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Bundesflächenlehrgang • Bundeseinsatzübung • Bundesjugendlehrgang 2024

Erstmalig fanden die traditionellen Lehrgänge zum selben Termin statt. Von 30. Mai bis 2. Juni 2024 trafen sich über 250 Mitglieder in St. Stefan ob Leoben, um gemeinsam zu trainieren, Einsatzszenarien zu beüben und ihre Erfahrungen auszutauschen. Auch Mitglieder befreundeter Rettungshundeorganisationen aus Österreich und Deutschland nahmen teil.

Es war ein Mega-Event, das da vom Organisationsteam – federführend war hier Bundesausbildungsreferent René Schmid – auf die Beine gestellt wurde. Für den Bundesflächenlehrgang wurden 20 (!) Stationen in der näheren Umgebung eingerichtet, wo Flächen-, Weg- und Trümmersuchen trainiert werden konnten. Einzelne Stationen boten auch außergewöhnliche Übungsmöglichkeiten, wie beispielsweise das Bootfahren mit den Rettungshunden oder auch das Abseilen über eine Felswand für die zweibeinigen Mitglieder. Als Basis diente – wie auch schon im letzten Jahr – das Murwaldl, das für das tägliche Zusammentreffen optimal genutzt werden konnte. Eine Trainingsauszeit und etwas Zeit zum Relaxen bescherte uns der Wandertag am Samstag. Bei leider nicht allzu gutem Wetter führte uns der Weg zur Unteren Bodenhütte bei St. Marein bei Knittelfeld.

Die Bundeseinsatzübung begann am Freitagabend mit einer nächtlichen Wegsuche und wurde dann am Samstag und am Sonntagvormittag mit Flächen- und Kettensuchen bei Tageslicht fortgesetzt. Eine professionelle Einsatzleitung rund um Bundeseinsatzleiter Andreas Kostron konfrontierte die Suchteams mit Aufgaben realitätsnaher Einsatzszenarien, die gelöst und umgesetzt werden mussten. Teamwork und eine gute Kommunikation waren der Schlüssel zum Erfolg.

Der Bundesjugendlehrgang wurde sehr abwechslungsreich gestaltet und war ein Erlebnis für die Teilnehmer:innen. Neben der Rettungshundearbeit wurden Schulungen zur Ersten Hilfe, Funk und Orientierung angeboten, aber auch ein Ausflug in die Therme stand am Programm. Highlight war sicherlich die nächtliche Einsatzübung, die für alle – außer natürlich für die engagierte Einsatzleitung – sehr überraschend kam. Hier standen die Jugendlichen den Erwachsenen um nichts nach und lösten mit viel Hingabe und Einsatz die gestellten Aufgaben.

Die Bundesleitung der ÖRHB bedankt sich als Veranstalter bei allen Beteiligten für unzählige Stunden der Vorbereitung, für ihr Engagement und für die aufgebrachte Freizeit – auch nach der Veranstaltung. Es war eine logistische und organisatorische Meisterleistung, die da geboten wurde. Besonderer Dank geht an die Grundstücksbesitzer in St. Stefan ob Leoben, die uns ihre Wälder, Gebäude und Firmengelände zur Verfügung stellten und auch an die Einwohner:innen der Gemeinde, die für unser abgehaltenes Spektakel Verständnis aufgebracht haben.

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