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Einsatzstatistik 2024

Unsere Rettungshundeteams wurden im Jahr 2024 zu 122 Einsätzen gerufen, um nach vermissten Personen zu suchen. Davon wurden zwei Einsätze bundeslandübergreifend durchgeführt, ein Einsatz fand mit Trümmersuchhunden nach einem Gebäudeeinsturz statt. Mit diesen 122 Einsätzen in 2024 wurden rund 8.000 Einsatzstunden von unseren freiwilligen Mitgliedern aufgebracht. Das häufigste Einsatzaufkommen war in Oberösterreich, in Niederösterreich und in Kärnten zu verzeichnen. Der vorwiegende Grund der Abgängigkeit der vermissten Personen war auf eine Demenzerkrankung zurückzuführen. Diese Menschen konnten nach Spaziergängen nicht mehr den Weg nach Hause finden. Etwa 20 Prozent der Suchaktionen fanden nach angekündigten Suizidabsichten statt. Acht Mal suchten unsere Einsatzkräfte nach Jugendlichen.

Mit Ende 2024 waren 213 Suchhundeteams einsatzfähig. Das heißt, sie haben im Jahr 2024 alle dafür erforderlichen Prüfungen zur Erlangung bzw. zur Verlängerung der Einsatzfähigkeit gemeistert. Sie und die engagierten Helfer:innen ermöglichen die Einsatzbereitschaft der ÖRHB rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Interessant ist auch die Einsatzstatistik der Bundeseinsatzleitung der letzten 20 Jahre. Österreichweit unterstützte die ÖRHB in den Jahren 2005 bis 2024 1.855 Suchaktionen. Das einsatzreichste Jahr war 2022 mit 129, gefolgt von 2011 mit 124 Alarmierungen bundesweit.

Vielen Dank an Bundeseinsatzleiter Andreas Kostron für die Auswertung der Einsatzzahlen und für die laufende Unterstützung im Einsatzgeschehen. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an alle Landeseinsatzleiter:innen samt deren Teams für die 24/7-Erreichbarkeit und die Koordinierung und Abwicklung aller Alarmierungen.